Sonntag, 9. Juni 2013

-Und jeder Atemzug folgt dem roten Faden-

Heyho. 
Ich wollte mich mal gemeldet haben und euch kurz mitteilen, dass ich noch am leben bin oder so einigermaßen.
Es ist viel passiert in letzter Zeit.
Ich habe an ein Musikvideo teilgenommen, hab mich in einen anderen Kerl, den ich im Internet kennen gelernt habe, verschossen, bis er sagte, dass er nichts für mich empfindet.
Ich sag euch, das Herz sollte man herausschneiden und irgendwo vergraben. 
Gleichzeitig weiß ich nicht recht, was ich machen soll.
Dank meinem Ex kann ich auf das Festival gehen, er schenkt mir eine Karte und nun muss ich Promotion mit ihm machen. Da steh ich ja total drauf. Party mit dem Ex machen.
WHEEY!
Ich glaube ich werde mir vorher einen richtig antrinken, damit ich das auch wirklich aushalte. Obwohl es auch wieder keine so gute Idee ist. Ihr wisst doch. Im besoffenen Kopf macht man immer Dinge, die man später vielleicht bereuen könnte. Zum Beispiel den Ex küssen oder Liebeserklärungen machen.

Ihr wisst was ich meine...
Mein Zeugnis ist schlecht wie seit langem nicht mehr, aber man schlägt sich so durch.
Man muss ja.
Irgendwie will ich die Schule hinschmeißen, sachen packen und abhauen. Wegziehen, raus aus diesem Ort mit diesen vielen Erinnerungen. 
Ein Kumpel von mir meinte, dass die Zeit der Beziehung durch die Hälfte geteilt die Zeitspanne ist, die man braucht, um über den Ex hinweg zu sein. 1 Jahr geteilt sind 6 Monate. Und WHEEY, zwei Monate habe ich schon hinter mir....
Einerseits fühl ich mich so allein. Keiner der nachfragt, wie es dir geht, wo du bist, dass du vorsichtig sein sollst, dass jemand da ist, der dich liebt, der zuhause auf dich wartet, bei dir ist in schweren Zeiten. 
Stattdessen komme ich nachts nach Hause, gehe in mein verwüstetes Zimmer, sehe tausende von Sachen auf dem Boden zerstreut herum liegen, dieses Chaos, dass mein Inneres Chaos irgendwie wiederspiegelt. Das ausgeklappte Sofa mit nur einem Kissen und einer Decke und du nur da stehst, Tränen deine Wange herunter laufen und am liebsten aus dem Fenster springen würdest. 
Oder die Frage, ob er je an dich denkt. Ob er es bereut, ob er die gemeinsame Zeit genauso sehr vermisst wie du, ob er auch gerade an dich denkt.
Und dann denkst du dir nur so.
"Nein, tut er nicht."
Also versuche ich weiter zu machen. Treffe mich mit Freunden, komme spät nachts nach Hause, streite mich mit meiner Mutter, gehe zur Schule, zeige dort meine Anwesenheit, gehe wieder nach Hause, treffe mich mit Freunden und komme spät Nachts nach Hause.
Es ist ein Kreis. Ein Teufelskreis, der auf Dauer nicht hilfreich sein wird, das mir klar geworden ist.


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