du warst heute da.
standest an der ecke, an der hauswand angelehnt- da machte mein herz wieder dieses nervtötende flackern. wie ein schmetterling, der bemerkt hat, dass seine flügel zum fliegen da sind.
wir haben uns unterhalten, über unbedeutsame dinge, sind gelaufen. irgendwolang, hauptsache in bewegung.
und es war schwer. du warst so nah und doch so unsagbar fern. ich hätte dich gerne geküsst, hätte dich gerne berührt, aber ich starrte nur auf den boden, murmelte irgendwelche sachen.
wir landeten auf dem Deich, saßen auf einer bank, als ich dich fragte, ob du noch mal nachgedacht hast.
du sagtest, dass du zufrieden bist mit der situation und du eine Freundschaft erhalten willst.
ich sagte nur, dass ich das akzeptiere.
wir gingen zurück zu mir, ich gab dir die Tüte mit deinen Sachen und dann fragtest du, ob Freundschaft in ordnung ist, du es aber auch verstehen könntest, wenn ich den Kontakt abbrechen will. ich hab gesagt, dass ich die Freundschaft aufrecht erhalten will und da schlossest du mich in deine Arme, flüsterst in mein ohr, dass ich den kopf hochalten soll, und ich mich nur noch aus deiner umarmung löste, spürte wie die Tränen meine Sicht nahmen und sagte, dass du es so leicht sagst.
Dann drehte ich mich um und ging.
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