Samstag, 7. April 2012

-Osterfeuer-

Gestern war einfach nur schön.
er hat mich mit seinem Wagen abgeholt, ab nach mäcces,
er hat gegessen, während wir uns die Cola und Pommes
geteilt haben. 
dann ab zum Bekannten, der Vater geworden ist.
Wohnzimmer ziemlich eng, zehn Leute auf dem Sofa
gequetscht. 
Haut an Haut.
Stoff an Stoff.
Er sitzt am anderen Ende, während mich R volltextet und ich mich nur an
ihn lehnen will. 
Dann geht er plötzlich, 
muss seinen Bruder abholen, kommt aber sofort wieder.
Die perfekte Chance für R. 
und die nutzt er auch.
"Du musst mal zu mir kommen,
dann zeig ich dir die ganzen Bilder."
Obwohl seine Freundin neben ihm sitzt und jedes Wort hört.
Sie ist nett, gehen heute, bevor wir mädels zum Osterfeuer
gehen, sogar noch essen. 
Ich will keinen Krach verursachen, darauf hab ich
wirklich keine lust.
Vorallem, weil ich mit T glücklich bin.
nach einer halben Stunde kam er wieder, die bestellten Döner waren da.
Kinderdöner ohne Kraut.
"Ich hab immer hunger", flüsterte er mir ins Ohr.
Filme geschaut, fleißig Cola getrunken. 
Nüchtern geblieben.
dann gehen die ersten, 
T legt den Arm auf meine Schulter, zieht mich an seine Brust,
küsst mich auf die stirn.
Und alles ist perfekt.
Halb eins, wir wollen langsam los, obwohl
ich diesen perfekten Moment nicht zerstören will.
"Hast du hunger?", fragte ich ihn leise und schaute ihn an.
"Ich hab hunger, aber auf was anderes, dass ich hier nicht bekomme." 
Ich lächelte verschmitzt und beuge mich zu ihm vor.
"Das tut mir leid."
Den Kollegen nach hause gebracht, dann noch nach Mäcces, 
einen McFlurry im Wagen gegessen, gekuschelt und einfach 
diese Stille genossen.
Den Moment ausgekostet.
Dann fahren wir wieder, teste seine Grenzen.
Ob er ruhig bleibt, wenn ich meine Hand auf seinen Oberschenkel lege.
"Macht dich das nervös?", frage ich ganz leise, beuge mich zu ihm.  
"Nein." Aber ich kann sehen, wie er schluckt, wie sein Adamsapfel auf und ab hüpft.
"Und jetzt?" Meine hand war hinauf gewandert.
"Nein." 
Wir kommen meinem Zuhause näher, ich krame nach meiner Tasche, murmle irgendetwas vor mich hin. 
"Willst du sie jetzt mitnehmen?"
"Was?"
"Meine Jacke?" 
Die Jacke, die er dienstag angehabt hatte, als ich bei ihm war. die so sehr nach 
ihm riecht. 
Ich nicke nur, nehme sie an mich, rieche daran. Kann es mir gar nicht mehr verkneifen.
"Bis morgen." Küsse ihn hastig auf die Lippen und steige aus. 
Bemerke, wie er verharrt im Wagen, nicht sofort losfährt und ich mich umdreh.
Ihn dort seh. Im kleinen Wagen, zusammengequetscht.
 
Und heute ist Osterfeuer. Er holt mich mit seinem Fahrrad ab, dann 
fahren wir zu Feuerwehrwache, wo ich mich mit den Mädels
treffe und dann gemeinsam was essen gehn.
"Eine Grundlage schaffen", wir Rs Freundin gesagt hatte.
Dann um 20 uhr zurück zur Wache, wo R uns mit dem Feuerwehrwagen
abholt und uns dort hinbringt.
hin zu ihm:)

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