heute habe ich mit meiner klasse eine reise in die Vergangenheit gemacht. In das Jahr 1941 in den zweiten Weltkrieg. Wo wir waren?
Im Lager Sandbostel auch bekannt als Stalag X B.
Ich kann nur sagen. es war erschütternd, wie die Deutschen mit den Kriegsgefangenen umgegangen sind. wirklich.
Damals dienste es hauptsächlich im zweiten Weltkrieg als Kriegsgefangenenlager, das von den Briten eingenommen wurde. Es wurde aber auch als KZ-Auffanglafer, C.I.C. No 2 benutzt, sowie Justizanstalt, DDR Jugendlager etc. Was mich am meisten wohl schockiert hat, waren die Massengräber. Aber von tausenden unbekannten, die dort liegen, ohne eine Ezistens, ohne eine Geschichte, ohne einen Namen. Gestorben für einen sinnlosen Krieg, entfacht von einen geistes gestörten Mann Namens Adolf Hitler...
Das beste Projekt der Welt dagegen, und um den Toten einen Namen und wenigstens eine Existenz zu bieten und den Angehörigen so einen Anhaltspunkt zu geben, haben wir heute Namensziegel gemacht. Wir wurden zu zweit jeweils in Gruppen geteilt und jede Gruppe hat eine Personalakte(echt) bekommen. Daraus mussten wir Namen, sowie Geburts und Sterbedaten herausnehmen und auf eine Tonscheibe schreiben, die dort getrocknet, gebrannt und auf einem speziellen Ort vor den Massengräbern angebracht. ein sehr tolles projekt, was wirklich weiter unterstützt werden sollte.
Gerade, wenn man weiß, dass einige Baracken auf dem Gelände noch auf Privatgelände stehen und man glaubt es kaum, als Stall für Schafe benutzt wird. das allertzte, wie ich finde. gerade, wenn man auf infrarotbilder gesehen hat, was sich unter den Wänden befindet. Eingeritzte Bilder der Gefangenen. Der Grundstückbesitzer möchte für das kleine geläne und den maximal 4 barracken 130.000 euro haben. unmöglich. und dann ist es auch noch ein Deutscher!
Ich war wirklich entsetzt, vorallen, weil die Stiftung sich gerade dafür einsetzt, alles zu erhalten...
falls ihr etwas nachlesen wollt klickt hier: Stiftung Lager Sandbostel
ihr solltet auf jedenfall mal vorbei schauen!es lohnt sich!
♥sarah
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